Wie können wir in kleinen Schritten unseren Alltag achtsamer und nachhaltiger gestalten? – Ein Erfahrungsbericht im beruflichen und privaten Kontext.
Seitdem ich auf dem Land wohne, Kinder und Tiere habe, denke ich immer mehr über nachhaltigen Konsum nach. Die Aussagen klingen irgendwie platt, aber sind dennoch wahr: Meine Kinder sollen in Zukunft auch ein gutes Leben leben können. Ich würde von mir behaupten, dass ich sozialer, gemeinwohler und nachdenklicher geworden bin. Oftmals steht uns unsere Gewohnheit im Wege. Deshalb bevorzuge ich den Start in kleinen Schritten.
Ich bin auf gar keinen Fall eine „Heilige“ geworden und mache noch viele Dinge zu inkonsequent. Vermutlich können mir andere vorwerfen, dass ich mir zwar so vorkomme, als ob ich nachhaltiger konsumiere, aber in Wirklichkeit füge ich damit auch wieder Schaden zu. Vermutlich ist das so! Dieser Blogbeitrag ist ein ganz persönlicher Beitrag zum nachhaltigen und achtsamen Konsum im schulischen, wie privaten Bereich. Er ist fern eines wissenschaftlichen Berichts.
Handy und Laptop
Werbung: Ich empfehle zwei Produkte unentgeltlich.
Ich fange bei den technischen Geräten an. Eigentlich habe ich seit Jahren die abgelegten Handys meines Mannes genutzt, bis der Akku den Geist aufgab. Für meinen Gebrauch waren sie genügend und ich mache mir ehrlich gesagt nicht viel aus den neuesten und schnellsten Handys. Vor knapp zwei Jahren habe ich mir dann doch ein neues Handy gekauft und zwar ein nachhaltiges Handy, ein Shiftphone. Das Unternehmen hat seinen Sitz ganz in der Nähe meines Wohnortes und nach einer persönlichen Beratung vor Ort, habe ich ein solches Handy bestellt. Die Bestellung war unkompliziert, die Wartezeit dafür sehr lang. Aber das Warten hat sich gelohnt und ich bin sehr zufrieden. Wenn es kaputt gehen sollte, kann ich Einzelteile erneuern und das Unternehmen legt großen Wert auf nachhaltige Technologien aus Deutschland.
In diesem Jahr stand der Kauf eines neuen Laptops an. Vor sieben Jahren habe ich mir ein Netbook gekauft. Mittlerweile hat der Arbeitsspeicher für meine Belange nicht mehr ausgereicht. Die Bemühungen, Arbeitsspeicher zusätzlich zu kaufen, sind gescheitert. Als dann auch noch mein Netzwerkstecker kaputt ging, deutete ich das als Zeichen und war bereit für einen Neuen. Bei GreenPanda.de bin ich fündig geworden. Das Unternehmen kauft gebrauchte Business Rechner, Laptops etc. von Unternehmen, bereitet sie wieder auf und verkauft sie weiter, z. B. an mich. Ich bin sehr zufrieden. So einen schnellen Laptop hatte ich noch nie. Einfach genial!
Minimalprinzip leben
Das Minimalprinzip ist Bestandteil des bewussten und nachhaltigen Konsums. Ökonomisch bedeutet es, dass mit einem möglichst geringen Einsatz an Mitteln ein bestimmtes Ziel erreicht werden soll. Zusammengefasst: Weniger ist mehr! Das versuche ich im schulischen, wie privaten Bereich umzusetzen. Ein paar Beispiele möchte ich hier nennen:
Und zum Schluss noch ein ganz besonderes Fortbewegungsmittel
Werbung: Mein Mann und ich sind Partner des Händlers bei Anfragen, Besichtigungen und Probefahrten in Deutschland. Im Falle eines Neukaufs würden wir eine Aufwandsentschädigung erhalten.
Wir leben auf dem Land und haben uns anstatt eines zweiten Autos ein Doppelfahrrad angeschafft. Wer wissen möchte, was das genau ist, klickt hier.
4 Sitze und die ganze Familie kann dabei sein. Unsere Hunde können auch noch mit. Wir fahren mit unserem Doppelfahrrad einkaufen, bringen Gartenabfälle weg, bringen die Kinder in den Kindergarten und machen damit Ausflüge. Wenn es regnet, haben wir eine Schirm-Konstruktion für die Kindern gebastelt. Selbstverständlich haben wir alle wetterfeste Kleidung. Als Nebeneffekt haben wir gleich noch etwas Bewegung und sind an der frischen Luft. Alle Fahrten unter 10 Kilometer sind meistens über die Fahrradwege genauso schnell zu erreichen wie mit dem Auto.
Wie konsumierst du nachhaltig? Wie handelst du im Alltag Schritt für Schritt bewusster und umweltfreundlicher? Ich freue mich auf deine Kommentare.
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