Ende Juni 2013 wurde der zweite „Chancenspiegel“ vorgestellt. Der „Chancenspiegel“ ist ein gemeinsames Projekt der Bertelsmann Stiftung, des Instituts für Schulentwicklungsforschung (IFS) an der TU Dortmund und des Instituts für Erziehungswissenschaft (IfE) an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Er untersucht, wie es um die Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen im deutschen Schulsystem steht, und fragt nach dessen Leistungsfähigkeit und Gerechtigkeit. Im „Chancenspiegel“ 2013 werden erstmals Veränderungen in den Ergebnissen über zwei Vergleichszeitpunkte dargestellt. Der diesjährige Thementeil beleuchtet die bildungspolitischen Bemühungen und Maßnahmen der Länder zur Förderung des schulischen Ganztagsausbaus.
Ein zentrales Ergebnis ist, dass zwar weniger junge Menschen die Schule ohne Abschluss verlassen, allerdings schon in der Grundschule der Bildungserfolg stark von der sozialen Herkunft abhängt. Auch die Durchlässigkeit hat sich nur minimal erhöht: Nach wie vor steigen deutlich mehr Schüler von einer Schulform in die andere ab als auf.
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