Medienprävention: Mit Verstand durchs Netz

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Das Präventionsprogramm zur problematischen Mediennutzung der KKH wird in den fünften Klassen durchgeführt. Unter dem Titel „Max & Min@“ werden die Mädchen und Jungen des 5. Jahrgangs begleitet, um zu erkunden, ob die 11-jährigen Kinder Max und Mina bereit für ein eigenes Smartphone sind. An unserer Schule hat die Fachstelle Suchtprävention des Kreises das Programm angeboten und durchgeführt. Im nächsten Schritt werden auch Multiplikatoren ausgebildet, die das Programm innerhalb der Schule eigenständig durchführen können.

In einer Gesellschaft, in der digitale Medien, insbesondere Smartphones, einen hohen Stellenwert einnehmen, ist es von entscheidender Bedeutung, junge Menschen frühzeitig für die Chancen und Risiken der Mediennutzung zu sensibilisieren. Die Schülerinnen und Schüler sollen dabei unterstützt werden, einen verantwortungsbewussten Umgang mit digitalen Medien zu erlernen.

Die Initiative „Max & Min@“ zielt darauf ab, Kinder, Eltern und Lehrkräfte über die Anzeichen und Gefahren von exzessiver Mediennutzung und (Cyber-)Mobbing aufzuklären. Dabei liegt der Fokus darauf, gemeinsam geeignete Regeln für den Umgang mit digitalen Medien und das Miteinander im Internet aufzustellen.

Die Schulung umfasst sechs Stunden Workshop, in denen die Schülerinnen und Schüler nicht nur über exzessive Mediennutzung und Cybermobbing informiert wurden, sondern auch aktiv daran teilnehmen. Die Geschichte von Max & Min@ dient als roter Faden, um die Kinder durch die Unterrichtsstunden zu begleiten und ihnen einen realitätsnahen Bezug zu den Themen zu vermitteln. Abschließend präsentieren die Schülerinnen und Schüler ihre Erkenntnisse in Form von Plakaten und Kurzpräsentationen auf einem Elternabend. Die Eltern haben so die Gelegenheit, nicht nur die Kreativität ihrer Kinder zu bewundern, sondern auch gemeinsam mit ihnen über die richtige Mediennutzung und den Umgang mit digitalen Medien zu sprechen.

Dieses Projekt setzt nicht nur auf die Vermittlung von Medienkompetenz, sondern fördert auch den Dialog zwischen Eltern, Lehrkräften und Schülern über die aktuellen Herausforderungen im digitalen Zeitalter.

Hier sind einige Beispiele der Plakate:

In diesem Jahr habe ich das erste Mal eine fünfte Klasse im Rahmen der Initiative begleitet und werde ab dem nächsten Schuljahr als Multiplikatorin die Workshops eigenständig durchführen. Die Fortbildung umfasst neben der Begleitung des gesamten Programms auch einen eintägigen Workshop, bei dem die Materialien intensiv bearbeitet und pädagogisch-didaktische Botschaften vermittelt werden. „Max & Min@“ ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie Schulen aktiv zur ganzheitlichen Entwicklung ihrer Schülerinnen und Schüler beitragen können. Welche Programme werden in deiner Schule zur Medienprävention umgesetzt?

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